So funktioniert EIB/KNX und fast jedes andere Bus-System.
Eine Busleitung, die parallel zur Starkstromleitung verlegt wird, verbindet Busteilnehmer untereinander, die jeweils über eine physikalische Adresse ansprechbar sind. Die physikalische Adresse wird bei der Projektierung dem Busteilnehmer fest zugeordnet. Der Telegrammverkehr ist seriell geregelt, d.h., die einzelnen Informationen werden nacheinander auf der Busleitung übertragen. Dabei wird eine dezentrale Buszugriffsmethode verwendet, bei der jeder Busteilnehmer selbst entscheidet, ob und zu welchem Zeitpunkt er auf den Bus zugreift.
Die Busteilnehmer lassen sich von ihrer Funktionalität her in Sensoren und Aktoren unterscheiden. So werden z.B. Taster oder Bewegungsmelder zu den Sensoren, ein Jalousiemotor oder ein Heizungsventil zu den Aktoren gerechnet.
Die Busteilnehmer kommunizieren selbstständig und direkt miteinander, also ohne zentrale Verwaltung. So weiß bspw. ein Bewegungsmelder selbst, welche Aktoren er ansprechen muß (z.B. Licht, Alarm, Heizung), wenn er eine Bewegung registriert. Über eine Schnittstelle zu einem PC können die einzelnen Komponenten mit Hilfe der Software ETS (EIB Tool Software) konfiguriert werden.